Mars stationär und Rahu-Neptun zur Wahl in Deutschland

Bereits bei meiner Vorschau auf dieses Jahr habe ich darauf hingewiesen, dass die Wahl in Deutschland nicht gerade zu einem astrologisch günstigen Zeitpunkt stattgefunden hat. Und dabei meine ich nicht die Tatsache, dass sie mitten in der Fastnachts- oder Karnevalszeit stattfand. Das hat auf eine gewisse Weise fast zusammengepasst, so richtig ernst nehmen konnte ich persönlich ehrlich gesagt die zur Wahl stehenden Personen oftmals nicht. Nein, es war und ist astrologisch einfach eine sehr intensive Zeit, die leider nicht darauf hinweist, dass nun wirklich wieder irgend etwas Konstruktives und vielleicht zur Abwechslung mal etwas Positives von Seiten der Menschen zu erwarten ist, auf deren Schultern gerade viel mehr lastet, als „nur“ unser Land zu regieren.

Schauen wir auf die Konstellationen, die ich meine:

1. Am Wahltag kam Rahu, der nördliche Mondknoten, sehr nahe mit Neptun zusammen, sie bildeten eine Konjunktion in 4 Grad Fische. Rahu repräsentiert Aufruhr, Rebellion, unersättliche materielle Gier und Neptun steht im positiven Sinn für Transzendenz, im negativen jedoch auch für Unklarheit, Täuschung und Vernebelung. Dazu passt meiner Meinung nach, dass das BSW angekündigt hat, das Wahlergebnis juristisch prüfen zu lassen. Denn auf den ersten Blick könnte man ja fast sagen, dass einen guten Aspekt dieser Wahl gibt, nämlich die Tatsache, dass eine Zweierkoalition als Regierung möglich ist, doch das könnte sich glatt nochmal ändern.

2. Heute, am 24. Februar 2025, wird Mars stationär und beendet damit seine rückläufige Phase. Und da er zu diesem Zeitpunkt ungefähr 2 Wochen lang mehr oder weniger fest an einem Punkt steht, schätzen wir Astrolog:innen seine Wirkung in dieser Zeit die mit ihm verbundenen gereizten und aggressiven Energien als besonders eindringlich und intensiv ein.

3. Ziemlich pünktlich zu Beginn der Koalitionsverhandlungen wird dann Merkur am 25. Februar mit Saturn in Wassermann zusammen treffen, was zum Einen etwas Struktur und Klarheit in die Verhandlungen bringen könnte, doch zugleich auch auf einen eher langwierigen Prozess hinweist. Dass diese Konjunktion im einerseits innovativen Wassermann stattfindet würde glatt ein paar neue Ideen möglich machen, was jedoch wahrscheinlich durch die weltanschauliche Verhaftunden der Verhandelnden vereitelt werden wird.

4. Und leider tritt Merkur, der Planet der Kommunikation, am 27. Februar in die Fische ein und wird dort bis zum 7. Mai bleiben. Sehr lange, da er in dieser Zeitspanne rückläufig werden wird. Sicherlich wieder kein Zeichen für die Chance von schnellen Fortschritten und nachhaltigen und verlässlichen Abkommen.

5. Und als wäre es damit noch nicht genug: Auch Venus wird zwischen dem 2. März und dem 12. April rückläufig sein und somit eher ihr unversöhnliches, aggressiveres Gesicht zeigen.

Lösen wir diese Konstellationen nun ab von der Wahl und den nachfolgenden Verhandlungen in Deutschland, dann können wir leider auch auf den anderen Verhandlungsebenen, von denen gerade unsere Weltordnung entscheidend abhängen wird, wenig optimistisch sein. Bleibt uns nur, für uns selbst, in unserem persönlichen und beruflichen Umfeld darauf zu achten, uns nicht den eigenen ungeduldigen und vielleicht auch angriffslustigen Impulsen hinzugeben. Wenn wir wirklich Frieden wollen, dann sollten wir am besten genau hier anfangen und diese herausfordernden Energien als Übungsfeld wahrnehmen und nutzen.